Übung: die magische Zutat
Als ich klein war, haben wir vor jedem Abendessen ein kurzes Gebet der Dankbarkeit gesprochen: „Lieber Gott, wir danken dir, für das gute Essen hier.“
Dankbarkeit für unsere Nahrung, für unser Essen und Trinken. In der Übung heute geht es darum, nachzudenken wo unser Essen herkommt und wer am Prozess beteiligt ist. Wer hat den Baum gepflanzt und gegossen, der heute Früchte trägt. Wer hat die Früchte geerntet, verpackt, transportiert, wieder ausgepackt und an uns verkauft? Nahrung ist ein Geschenk! Ohne Wasser gäbe es keine Nahrung! Wir nutzen das Wasser um zu kochen, den Garten zu wässern, uns zu waschen und uns fortzubewegen. Ohne Wasser gäbe es keine Transporte, keinen Straßenbau, keine Konsumprodukte… Unser Körper besteht zu 70 % aus Wasser.
Loren Eiseley (Anthropologe und Naturwissenschaftler) hat gesagt: Wenn es auf diesem Planeten etwas wie Magie gibt, dann ist sie im Wasser enthalten.
Konzentriere Dich bei Deiner nächsten Mahlzeit komplett auf den Geschmack des Essens in Deinem Mund. Du wirst merken, das mit dem Fokus der Aufmerksamkeit die Aromen geradezu in deinem Mund explodieren werden.
Bevor Du heute etwas isst, nimm dir einen Moment Zeit, um es genau anzuschauen. Wie sieht es aus, wie schmeckt es… und sprich im Stillen das Wort Danke aus.